Teenie-Drama mit viel Herz
Name: To all the boys I’ve loved before
Autor: Jenny Han
Erscheinungsjahr: 2014 (auf Deutsch 2016)
Kennt ihr die Teenie-Highschool-Romanzen-Filme aus den Neunzigern? Die so mit richtig viel Drama und Tränen und Freundschaften und der großen Liebe? Ich habe diese Filme immer abgöttisch geliebt und war so unheimlich froh, als ich von dem Netflix-Film To all the boys I’ve loved before gehört habe. Und ganz ehrlich: Meine Hoffnungen wurden mehr als erfüllt. Nach diesem Erlebnis war klar, dass ich auch das Buch lesen muss und zum Glück habe ich das auch direkt gemacht.
Inhalt
Lara Jean ist ein verträumter, leicht naiver Teenager. Sie ist brav, hatte noch nie einen Freund und trinkt keinen Alkohol. Wenn sie in einen Jungen verliebt ist, schreibt sie ihm einen Brief, den schickt sie jedoch nie ab. Sie besitzt insgesamt fünf dieser Briefe und verwahrt sie in einer Hutschachtel.
Ihre beiden Schwestern sind da etwas anders. Kitty, die jüngste der drei Song-Mädels, ist ziemlich tough und frech, sie weiß, was sie will und kämpft gewissermaßen auch dafür. Margot, die zwei Jahre älter ist als Lara Jean, ist sehr pragmatisch und verantwortungsbewusst. Sie hält die Familie zusammen seit dem Tod ihrer Mutter vor sechs Jahren. Doch nun geht sie zum Studieren nach Schottland und verlässt damit ihre Familie in Amerika. Pragmatisch wie sie ist, hat sie auch mit ihrem Freund Josh Schluss gemacht. Eine Fernbeziehung macht ja keinen Sinn. Die kleine Familie liebt Josh. Lara Jean liebt Josh. Einer ihrer Liebesbriefe ist an ihn gerichtet und als diese Briefe verschwinden und klar wird, dass sie den Jungs zugestellt wurde, steht Lara Jeans Welt auf dem Kopf.
Rezension
To all the boys war super schön und ich freue mich schon tierisch darauf, die Folgebände zu lesen. Die Sprache war recht einfach, weswegen ich das Buch in einem Rutsch lesen konnte. Lara Jean ist ein süßer Charakter, ich konnte mich gut mit ihr identifizieren und ihre Gefühlswelt nachempfinden. Insbesondere die Beziehung von Lara Jean zu ihren Geschwistern hat mir gut gefallen, auch wenn Margot mir mit ihrer scheinbaren Perfektion ab und an auf die Nerven ging.
Ich habe wirklich mitgefiebert, mit wem Lara Jean sich jetzt wohl einlässt und da das Buch ein anderes Ende hatte als der Film, frage ich mich die ganze Zeit, ob der nächste Teil dann quasi mit dem Ende des Films zusammen passt. Aber bitte keine Spoiler, ich will mich überraschen lassen J
Fazit
Letztendlich kann ich To all the boys wärmstens empfehlen, besonders, wenn ihr Lust auf eine Portion Drama, Romantik und Nostalgie habt. Ich habe nämlich hin und wieder gedacht, wie schön es doch wäre, mich wieder mit Schulproblemen zu befassen… Obwohl die Schule bei mir ja noch gar nicht so lange her ist. Wie sieht es bei euch aus?
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