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Rezension zu Prinzessin Undercover von Connie Glynn


Gelungenes Debut, das zum Träumen anregt






Name:                        Prinzessin Undercover                                                 (Geheimnisse)
Autor:                        Connie Glynn
Erscheinungsjahr:   englisch: 2017; deutsch: 2018
Sprache:                    deutsch
Verlag:                       Fischer KJB
Preis:                         18 Euro



Eine Prinzessin zu sein bedeutet nicht, ein Krönchen zu tragen und dauerhaft von Personal umschwärmt zu werden. Es geht eher um Mut, die Gabe sich für andere aufzuopfern und kluge und mitfühlende Entscheidungen zu treffen. Diese Botschaft jedenfalls hat mir das Buch Prinzessin Undercover von Connie Glynn übermittelt.

Inhalt

Lottie und Ellie sind zwei Charaktere, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Lottie ist strebsam, hält sich an Regeln und möchte nichts lieber als in die hohe Gesellschaft der Rosewood Hall integriert zu werden – ein Internat, das sie nur durch ein Stipendium besuchen kann. Ellie ist die Prinzessin von Maradova. Sie würde aber viel lieber ein ganz normales Mädchen sein. Um die kurze Freizeit zu genießen, die ihr noch bleibt, rebelliert sie auf alle nur möglichen Arten und Weisen gegen das System. Ihre Eltern wissen nicht recht, was sie damit anfangen sollen, trotzdem erlauben sie ihr, Rosewood Hall statt der üblichen Schule für Königliche in Maradova zu besuchen. Um ihre Sicherheit zu garantieren und ein möglichst freies Leben vor den königlichen Pflichten zu ermöglichen, muss sie anonym bleiben. Die beiden Mädchen landen natürlich ausgerechnet im gleichen Wohnheimzimmer und anfangs treiben die Gegensätze einen riesigen Keil zwischen sie, doch sie realisieren nach und nach, dass sie füreinander genau das sein können, was sie brauchten.

Rezension

Als ich den Klappentext las, dachte ich als erstes: „Das ist ja einfach wie Barbie in Die Prinzessin und das Dorfmädchen!“ Da ich die Geschichte aber auch sehr gerne mag, wollte ich es trotzdem unbedingt lesen. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten, mit der Geschichte warm zu werden. Es war mir etwas zu kitschig und die Einteilung in drei Häuser (nach Charaktereigenschaften) an der Rosewood Hall erinnerte mich etwas zu sehr an Harry Potter.

Nach etwa hundert Seiten konnte ich aber gar nicht mehr genug kriegen. Ellie und Lottie sind mir ans Herz gewachsen, haben mich zu Tränen gerührt und ich wollte unbedingt, dass sie glücklich werden und eine Lösung für ihre Probleme finden. Als das Buch dann durch war, hätte ich wirklich weinen können. Ich war lange nicht mehr so traurig, ein Buch beendet zu haben und kann die Fortsetzung kaum noch abwarten!



Fazit

Prinzessin Undercover war anfangs etwas schwierig für mich, aber am Ende hat sich das Buch mehr als gelohnt und ich freue mich schon auf den Folgeband. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, besonders an Leser, die Romantik und mutige Jungs und Mädchen lieben und wie ich und Lottie nach den Sternen greifen wollen und ihre Träume nicht aufgeben.


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